Du hast wieder einmal eine hohe Stromrechnung erhalten und fragst dich, was du dagegen tun kannst? In diesem Artikel zeigen wir dir, wie fehlerhafte Stromrechnungen entstehen können und wie du dich gegen mühsame Nachzahlungen wehren kannst.
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Stromabrechnung zu hoch – das sind die häufigsten Fehlerquellen
Eine hohe Stromrechnung ist kein Grund zu Freude und häufig denkt man dabei als Erstes daran, wie man Strom sparen kann. Doch was, wenn die Stromrechnung unnatürlich hoch ist? Dann könnte ein Fehler aufgetreten sein, der zu einer falschen Stromrechnung geführt hat.
Übrigens: Es ist nur zulässig, von deinem Stromanbieter eine geschätzte Rechnung zu erhalten, wenn dieser deinen Stromzähler aus triftigen Gründen nicht ablesen kann. Nach § 20 AVBEltV muss der exakte Stromverbrauch nämlich regelmäßig abgelesen werden.
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Die Ursache liegt beim Stromanbieter
Es gibt dabei verschiedene Fehlerquellen, die infrage kommen und nicht alle sind gleich einfach zu entdecken. Egal, ob du deine Abrechnung einmal oder mehrmals pro Jahr erhältst – eine genaue Überprüfung jeder Rechnung sollte Pflicht sein. Folgende Situationen können auftreten, wenn deinem Stromanbieter ein Fehler unterlaufen ist:
- Es kann sein, dass dir dein Stromanbieter aufgrund eines Systemfehlers einen falschen Namen oder eine falsche Kundennummer zugeteilt und dir deswegen eine falsche Rechnung ausgestellt hat. Kontrolliere deshalb am besten alle Angaben auf deiner Rechnung mit alten Rechnungen und Dokumenten, die du von deinem Stromanbieter erhalten hast.
- Das Gleiche gilt für die Zählernummer, die auf der Rechnung angegeben ist: Ob diese stimmt, kannst du relativ einfach von deinem Stromzähler ablesen.
- Überprüf auch, ob der Zählerstand richtig abgelesen wurde und ob der Abrechnungszeitraum mit den Ablesedaten übereinstimmt.
- Als Nächstes wird es etwas kniffliger: Nun geht es darum zu überprüfen, ob dein Stromanbieter dir die richtigen vertraglich abgemachten Strompreise verrechnet hat. Dazu musst du wohl oder über einen Taschenrechner zur Hilfe nehmen.
- Ist der verrechnete Strompreis höher als in der letzten Rechnung? Falls du über eine Erhöhung des Strompreises nicht schriftlich informiert wurdest, so gilt für dich nach wie vor der letzte vereinbarte Preis und du kannst gegen eine Strom Nachzahlung Einsprache einlegen.
Tipp: Auch wenn du korrekt über die Änderung der Strompreise informiert wurdest, so hast du durch das sogenannte Sonderkündigungsrecht Anrecht darauf, unter Missachtung von Kündigungsfristen zu einem günstigeren Strom-, respektive Netzanbieter zu wechseln.
Bevor wir auf die Ursachen einer überhöhten Stromrechnung eingehen, solltest du vorweg wissen, was du eigentlich dagegen unternehmen kannst.
Leider ist man als Verbraucher in den meisten Fällen dazu verpflichtet, seine Stromrechnung normal zu bezahlen – auch wenn ein Verdacht auf einen Fehler vorliegt.
Nur wenn ein Fehler klar belegbar ist oder aber der verrechnete Stromverbrauch mehr als 50 Prozent höher als im Vorjahr ist (und bereits eine Überprüfung des Stromzählers beantragt wurde), kann man einen sofortigen Widerspruch einlegen und auf das Bezahlen der Rechnung verzichten.
Zuvor solltest du aber immer direkt den Kontakt zu deinem Stromanbieter suchen, denn in den meisten Fällen lässt sich ein Problem im Gespräch schnell aus der Welt schaffen. Ist ein Fehler erkannt, so findet sich meist auch eine schnelle Lösung dafür.
Falls du dennoch einen Widerspruch gegen deine Stromrechnung einlegen möchtest, empfehlen wir dir, eine Vorlage aus dem Internet zu nutzen. Du findest eine solche zum Beispiel hier.
Im Fall, dass du nur eine Vermutung hast, dass deine Rechnung fehlerhaft ist und du diese dennoch bezahlst, empfehlen wir dir, im Betreff der Zahlung „Zahlung unter Vorbehalt“ zu vermerken. So wird es dir später leichter fallen, eine mögliche Rückvergütung geltend zu machen.
Doch sehen wir uns einmal genauer an, wie und wann Fehler in der Stromrechnung entstehen können.
Es liegt eine technische Ursache vor
Neben direkten Fehlern in der Rechnung, die durch einen Misstritt deines Stromanbieters entstanden sind, gibt es aber auch eine Reihe von technischen Problemen, die zu einer überhöhten Stromrechnung führen können:
- Es kann sein, dass zwar der verrechnete Strompreis stimmt, dass aber der Verbrauch unnatürlich hoch erscheint. In dem Fall könnte ein Defekt des Stromzählers vorliegen und du solltest diesen überprüfen lassen (dies darf nur durch einen Fachmann erfolgen). Ein Defekt des Stromzählers ist aber im Gegensatz zu anderen Ursachen äußerst selten. Du bezahlst übrigens nur für die Überprüfung, falls der Stromzähler nicht defekt ist (meist etwa 100 Euro).
- Falls du erst kürzlich in ein Mehrfamilienhaus gezogen bist, solltest du auch überprüfen, ob dein Stromzähler richtig an deine Wohnung angeschlossen ist. Am einfachsten stellst du dazu einfach alle elektronischen Geräte aus und nimmst die Sicherungen raus. Dann schaust du, ob dein Stromzähler weiter zählt.
- Zu guter Letzt lohnt es sich auch zu überprüfen, ob eines deiner Haushaltsgeräte übermäßig viel Strom verbraucht – was bei veralteten Geräten oder einem Defekt durchaus passieren kann (auch vereiste Kühl- und Gefrierschränke sowie verkalkte Boiler können die Ursache sein). Dazu kannst du dir ein Strommessgerät kaufen oder gratis bei der Verbraucherzentrale ausleihen, mit dem du den Verbrauch jedes einzelnen Geräts überprüfen kannst.
- Das Gleiche gilt auch für Umbauten und neue Elektroinstallationen, bei denen fehlerhaftes Einsetzen und Verbinden von Stromleitungen zu einem hohen Stromverbrauch führen können.
- Was in anderen Ländern häufiger passiert, ist bei uns nur selten ein Problem: Stromdiebstahl. Wenn du doch den Verdacht hast, dass ein Nachbar Strom aus deiner Wohnung abzweigt, dann solltest du das wiederum mit einem Strommessgerät überprüfen.
Stromzähler abstellen? So sorgst du für langfristige tiefere Stromrechnungen
Wenn du trotz allem Verdacht keinen Fehler in deiner Stromrechnung gefunden hast, dann geht es nun daran, zukünftige Stromrechnungen auf andere Weise zu reduzieren. Es ist klar: Um deine Kosten für Strom zu senken, musst du in erster Linie bei deinem Stromverbrauch ansetzen. Daneben gibt es aber noch andere Faktoren, welche die Höhe deiner Stromrechnung beeinflussen:
Standort und Stromanbieter
Je nach Wohngemeinde und Bundesland können die Strompreise variieren, da das Angebot an günstigem Strom nicht überall gleich groß ist. Ein kurzer Vergleich der Strompreise in verschiedenen Gemeinden kann sich mitunter lohnen, wenn du langfristig weniger für deinen Strom bezahlen möchtest.
Je nach Größe deines Wohnortes hast du manchmal auch die Wahl zwischen verschiedenen Stromanbietern mit unterschiedlichen Produkten und Preisen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Angebote ist in dem Fall unbedingt sinnvoll.
Der Strommix
Es ist klar, dass nicht jede Energiequelle gleich günstig ist und dass die Wahl des Strommixes einen entscheidenden Einfluss auf die Stromrechnung hat. Zudem unterliegen die Strompreise verschiedener Energieträger regelmäßigen sowie systematischen Preisschwankungen – sowohl kurzfristig als auch über längere Zeitperioden hinweg.
Atomstrom zum Beispiel ist besonders in der Nacht günstig und unterliegt somit starken Schwankungen im Tagesablauf. Strom aus Wasserkraft hingegen kann saisonalen Schwankungen unterliegen – je nachdem wie voll, dass Speicherbecken und Wasserstände in Flusskraftwerken sind. Das hat zwar meist keinen direkten Einfluss auf den Preis des Strommixes, man kann aber durch das Steuern des eigenen Stromverbrauchs Kosten sparen.
Längerfristig gesehen lässt sich klar feststellen, dass erneuerbare Energie zum Beispiel aus Fotovoltaik und Windenergie immer günstiger werden und somit in Konkurrenz zu den ursprünglich günstigen Stromquellen Kohle und Atomenergie treten. Dies hängt einerseits mit technologischen Verbesserungen und staatlichen Förderprogrammen zusammen. Andererseits werden Kohle- und Atomstrom durch höhere Produktionskosten immer teuer.
Wer also einen möglichst günstigen Strommix wählen möchte, der sollte genau hinschauen. Denn ein 100-prozentiger Anteil an nicht erneuerbaren Stromquellen (also überwiegend Kohle- und Atomstrom) ist in den meisten Fällen nicht mehr günstiger, als wenn man zumindest einen gewissen Anteil an erneuerbaren Energiequellen wählt.