Es gibt Situationen im Leben, in denen man einen kurzfristigen finanziellen Engpass überwinden muss – sei es wegen einem Schadensfall oder einer unerwartet hohen Rechnung. Wer dann nicht über genügend Erspartes verfügt – was leider bei vielen Menschen der Fall ist – der denkt natürlich darüber nach einen Kredit aufzunehmen. In diesem Erfahrungsbericht erfährst du alles, was du zu den Minikredit-Angeboten von Cashper wissen musst.
Wer im Internet nach Anbietern von Mini-, respektive Kurzzeitkrediten sucht, der wir schnell einmal über die Angebote von Cashper stolpern. Denn im Vergleich zu vielen klassischen Anbietern und Banken bietet Cashper auf den ersten Blick äußerst attraktive Konditionen für Minikredite: Cashper verspricht einen unkomplizierten Aufnahmeprozess, schnelle Auszahlungen und vor allem sehr tiefe Zinsen.
Bei Cashper kann nämlich fast jeder schnell und einfach einen Kredit von bis zu 1’500 Euro erhalten. Dies ist mehr als bei den meisten Kreditinstituten auf dem Markt, die ihre Kleinkredite meist auf 500 oder 1’000 Euro beschränken. Die USP von Cashper sollte also schon einmal klar sein – doch wer steckt eigentlich hinter Cashper?
Cashper gehört zur maltesischen Novum Bank und preist sich als “Kreditanbieter Nummer 1” in Europa an. Genauer gesagt bietet Cashper seine Leistungen zur Zeit in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und Spanien an. Im deutschsprachigen Raum kommen also nur Deutsche und Österreicher, nicht aber Schweizer in den Genuss von Cashper-Krediten.
Stand heute hat Cashper bereits über 300’000 Kunden – eine durchaus beachtliche Zahl für einen Anbieter, der erst seit 2014 auf dem Markt ist. Cashper hat sich aber zum Ziel gesetzt, weiter zu wachsen und zum größten Kreditanbieter im europäischen Markt zu werden.
Ist Cashper seriös?
Wenn es um Kredite und Geld geht, steht natürlich immer eine Frage im Zentrum: Ist das Angebot sicher und seriös? Antworten auf diese Frage können zwei Aspekte liefern: Bewertungen und Erfahrungen von Cashper-Kunden sowie die gesetzliche Situation.
Auf den ersten Aspekt gehen wir gleich ein. Zunächst ist es aber sicher sinnvoll, einmal die gesetzliche und regulatorische Situation zu beleuchten. Cashper verfügt als Marke der Novum Bank über offizielle Banklizenzen und wird entsprechend streng von den maltesischen und europäischen Behörden reguliert und überwacht. Es handelt sich also keineswegs um ein unreguliertes “Fintech”-Unternehmen.
Cashper ist bei der Malta Financial Services Authority (MFSA) registriert und muss entsprechend alle gesetzlichen Bestimmungen der EU einhalten. Wir können deshalb davon ausgehen, dass die Angebote von Cashper zumindest grundlegend sicher und seriös sind (auch wenn Kredite naturgemäß mit einem gewissen Risiko behaftet sind).
Die Konditionen bei Cashper
Sehen wir uns einmal an, was Cashper genau zu bieten hat und welche Konditionen dich bei einem Minikredit erwarten. Das Businessmodell von Cashper ist dabei ähnlich wie bei vielen anderen Kreditinstituten: Du leihst dir einen Geldbetrag für eine bestimmte Dauer aus und bezahlst dafür einen im Voraus festgelegten Zins.
Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied zwischen Cashper und vielen anderen Anbietern: Bei Minikrediten mit einer Laufzeit von 30 Tagen liegt der Zinssatz bei 0 % – du musst also im Prinzip nichts für deinen Kredit bezahlen. Gibt es dabei einen Haken? Natürlich, sonst würde Cashper ja kein Geld verdienen. Doch mehr dazu gleich.
Sehen wir uns zunächst einmal die weiteren Konditionen an:
- Minikredite sind bereits ab 100 Euro erhältlich – das Maximum beträgt 1’500 Euro.
- Du kannst aus einer Laufzeit zwischen 15 und 60 Tagen wählen.
- Bei der Maximal-Laufzeit von 60 Tagen wird eine vom Kreditbetrag abhängige 2-Rate-Option-Gebühr von 45 bis höchstens 149 EUR verrechnet. Eine Laufzeit von 30 Tagen ist also in jedem Fall günstiger.
- Der Kreditbetrag wird standardmäßig innerhalb von 7 Tagen ausbezahlt. Wer es eiliger hat, kann die kostenpflichtige Express-Option wählen und bekommt den Kredit dann innerhalb von 24 Stunden.
- Ist der Kredit einmal auf deinem Konto angekommen, kannst du mit dem Geld natürlich machen, was du möchtest. Der Betrag steht innerhalb der Laufzeit komplett zu deiner freien Verfügung.
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Wie kann Cashper bei einem Jahreszinssatz von 0 % Geld verdienen?
Kommen wir zur wichtigen Frage, wie es denn möglich ist, dass Cashper 0 %-Minikredite geben kann – schließlich muss Cashper am Ende des Tages ja auch einen Profit machen. Hier gibt es verschiedene Antworten:
1. Zinssatz von 0 % nur für Neukunden – Stammkunden bezahlen 7.95 %
Cashper gewährt den 0 %-Zins nur neuen Kunden, was für das Unternehmen natürlich eine hervorragende Möglichkeit ist, neue Kunden zu gewinnen. Wer allerdings einen zweiten oder dritten Kredit beantragen möchte, der muss dafür dann einen Zins von 7.95 % bezahlen – was im Branchenvergleich immer noch relativ günstig ist.
Ein Rechenbeispiel gefällig? Wenn du als Neukunde einen Minikredit in der Höhe von zum Beispiel 1’000 Euro bekommen hast, dann musst nach Ende der Laufzeit (bei 30 Tagen Laufzeit) auch nur 1’000 Euro zurückzahlen. Als Stammkunde musst du allerdings einen Zuschlag von 79.50 Euro bezahlen – also einen Totalbetrag von 1’079.50 Euro.
2. Teure Zusatzoptionen
Die zweite große Einnahmequelle von Cashper sind Zusatzoptionen, die zum Teil ganz schön ins Geld gehen können. So kostet zum Beispiel eine Express-Auszahlung innerhalb von 24 Stunden im Gegensatz zu einer normalen Auszahlung zusätzlich. Das ist ärgerlich, denn gerade bei Minikrediten ist man häufig darauf angewiesen, das Geld schnell auf seinem Konto zu haben. 7 Tage warten zu müssen, kann also ganz schön mühsam sein.
Die Preise für die Express-Option hängen dabei vom Kreditbetrag ab: Bei einem Betrag von 100 bis 199 Euro musst du “nur” 39 Euro für eine schnelle Auszahlung bezahlen. Bei einem Kreditbetrag zwischen 200 und 399 Euro sind es schon 69 Euro. Bei höheren Beträgen von 400 bis 1’500 Euro betragen die Zusatzkosten 99 Euro.
Weitere Gebühren fallen an, wenn du deine Laufzeit auf 60 Tage verlängern möchtest, damit du mehr Zeit zum Zurückzahlen hast. Du kannst den Kreditbetrag dann in zwei Raten zurückzahlen, musst dafür aber eine zusätzliche Gebühr in Kauf nehmen:
- Bei einem Kreditbetrag von 100 bis 199 EUR bezahlst du 40 EUR zusätzlich
- 45 Euro sind es bei 200 bis 399
- 49 Euro bei 400 bis 600 Euro
- 99 Euro bei 601 bis 999 Euro
- 149 Euro bei 1000 bis 1500 Euro
Du siehst also: Cashper hat durchaus Wege, mit seinen Krediten Geld zu verdienen. Denn viele Menschen müssen von den Zusatzoptionen Gebrauch machen, da sie zum Beispiel nicht genügend Geld haben, um ihren Kredit schon nach 30 Tagen zurückzuzahlen, oder weil sie in Zahlungsverzug kommen (und deswegen hohe Verzugsgebühren bezahlen müssen).
Kann jeder einen Cashper-Kredit beantragen?
Die Antwort auf diese Frage lautet: nein. Wie bei allen Krediten gibt es auch bei den Minikrediten von Cashper gewisse Voraussetzungen, die man erfüllen muss. Diese sind allerdings weniger streng als viele denken und viel weniger schwer zu erfüllen als bei einem regulären Privatkredit bei einer Bank.
So musst du nur die folgenden Kriterien erfüllen, um einen Cashper-Minikredit bekommen zu können:
- Du musst mindestens 18 Jahre alt sein
- Du musst belegen, dass du ein regelmäßiges Einkommen hast (wobei die Schwelle hier nicht sehr hoch ist: 700 Euro reichen bereits)
- Dein Wohnsitz muss in Deutschland, Österreich oder einem anderen unterstützten Land liegen
- Du darfst nicht überschuldet und musst im Besitz eines Bankkontos sein
Wenn du diese Voraussetzungen erfüllst, dann kannst du theoretisch jederzeit einen Minikredit von Cashper beantragen.
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Wie funktioniert das Beantragen eines Minikredits?
Das klassische Verfahren, bei einem Finanzinstitut einen Kredit zu beantragen, kann ganz schön umständlich und mühsam sein. Bei den Minikrediten von Cashper geht das zum Glück einiges einfacher und schneller, da es im Gegensatz zu höheren Krediten keine aufwendige Überprüfung der Kreditwürdigkeit gibt.
Cashper setzt auf ein unkompliziertes Online-Verfahren, das es Menschen so einfach wie möglich machen soll, schnell und unkompliziert einen Kredit zu bekommen. Das Vorgehen sieht dabei so aus:
- Als Erstes wählst du den gewünschten Kreditbetrag und die Laufzeit
- Als Nächstes überprüfst du deine Kreditoptionen und änderst diese wenn nötig
- Dann musst du persönliche Angaben wie Name, Geburtsdatum, E-Mail und Telefonnummer angeben
- Als Nächstes kannst du allfällige Zusatzleistungen hinzufügen
- Nach dem Bestätigen der Datenschutzerklärung gibst du deine Adresse und Bankdaten an
- Dann folgen noch ein paar Angaben zu deiner Wohnsituation, deiner Ausbildung sowie deinem Einkommen
- Nach Bestätigen der AGB wird dein Kundenkonto aktiviert und du musst nur noch die angefragten Dokumente zur Überprüfung hochladen
Erfahrungen und Reviews von Cashper-Kunden
Wir haben also gesehen, dass die Konditionen und das Kreditvergabeverfahren bei Cashper durchaus attraktiv ist. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Dazu haben wir uns einmal angeschaut, wie es Kunden von Cashper ergangen ist und was deren Feedback war.
Vorweg lässt sich sagen, dass Cashper durchaus über sehr viele Reviews und Bewertungen auf verschiedenen Plattformen verfügt, was schon einmal positiv ist. Das spricht dafür, dass die Angebote rege genutzt werden.
Es fällt dabei auf, dass die Mehrzahl der Bewertungen und Erfahrungen durchwegs positiv sind. Folgende Punkte werden dabei besonders häufig genannt:
- Der Kreditvergabeprozess ist einfach und schnell
- Gerade der 0 %-Zinssatz wird sehr positiv bewertet
- Es wird geschätzt, dass der gesamte Prozess online – also ohne mühsamen Briefverkehr – vonstatten geht
- Die Kommunikation bei Problemen wurde überwiegend als professionell und freundlich bewertet
Neben den zumeist positiven Bewertungen gibt es aber auch einige kritische Stimmen (auch wenn diese in der Zahl viel geringer ausfallen):
- Die hohen Kosten für Zusatzleistungen werden häufig bemängelt.
- Manche Kunden berichten auch von Schwierigkeiten beim Löschen ihres Kontos sowie der Kommunikation mit dem Support
Für wen ist ein Cashper-Kredit geeignet
An dieser Stelle möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, für wen denn ein Cashper-Kredit geeignet ist. Dabei ist die erste Antwort natürlich klar: Einen Kredit zu beantragen ist eigentlich nie die beste Lösung, da es immer besser ist, seine Ausgaben aus der eigenen Tasche decken zu können und nicht in die Schuldenfalle zu tappen.
Denn auch wenn es sich bei Cashper “nur” um Minikredite von bis zu 1’500 Euro handelt, so ist es auch hier möglich, in eine ungewollte Überschuldung zu geraten und einen Schufa-Eintrag zu erhalten.
Die Sache ist nämlich die: Nur für die wenigsten Menschen macht ein Minikredit Sinn, wenn tatsächlich eine wichtige kurzfristige Ausgabe ansteht und man in Aussicht hat, das Geld schnell wieder zurückbezahlen zu können. Falls aber keine Aussicht auf ein baldiges EInkommen besteht, dann ist das Beantragen eines Kredites sinnlos und kann direkt in die Schuldenfalle führen.
Viele Menschen schätzen aber ihre Finanzen falsch ein und laufen dann Gefahr, auch nach Ablauf der Kreditlaufzeit nicht genügend Geld auf der Seite zu haben – schließlich hält das Leben in Zwischenzeit ja nicht an und man muss weiter Geld für seinen Lebensunterhalt ausgeben.
Wir raten deshalb jeder und jedem an, nur im äußersten Notfall auf einen Minikredit zu setzen und damit einen Engpass zu überbrücken. Wenn immer möglich sollte man versuchen, auf anderem Weg – zum Beispiel mit einem Neben- oder Temporärjob – an das benötigte Geld zu kommen.
Gerade online gibt es dazu immer mehr Möglichkeiten, wie zum Beispiel die spannenden Produkt- und App-Tests auf unserer Seite, mit denen du schnell und unkompliziert Geld verdienen kannst.
Fazit: Lohnt es sich, einen Cashper-Kredit aufzunehmen?
Alles in allem haben wir gesehen, dass Cashper durchaus ein seriöser und regulierter Anbieter ist, der gute Konditionen bietet. Gerade der 0 %-Zins bei Krediten mit einer Laufzeit von 30 Tagen ist im Vergleich zu anderen Anbietern im Markt durchaus attraktiv. Dadurch kannst du zudem Geld sparen.
Dabei sollte aber klar sein, dass das Aufnehmen eines Kredits mit persönlichen und finanziellen Risiken verbunden ist. Es lohnt sich also gut zu überlegen, ob ein Kredit die beste Option ist – oder ob es nicht auch ohne Verschuldung geht.